Lange Straße
27232 Sulingen, Neben dem Ranck-Parkplatz
Froschbrunnen
Das bekannteste Objekt des heimischen Künstlers Robert Enders (1928-2003) ist der Froschbrunnen an der Langen Straße, der die Geschichte der "Ützen" und der "Piedelpoggen" darstellt. Die Figuren symbolisieren die beiden konkurrierenden Schützenvereine in Sulingen, deren „Reich“ durch die Sule getrennt ist.
Die Geschichte dahinter:
Sulingen ist als Brückenkopf-Siedlung an der Sule entstanden, an einer Talengstelle, an der der feste Boden nahe an den Bach vorspringt und eine leichtere Überquerung ermöglicht. Im niedrig gelegenen Teil steht das Grundwaser sehr hoch und in dieser Umgebung gedeiht die Piedelpogge, der plattdeutsche Ausdruck für Kaulquappe. Weiter "oben", wo es trockener ist, fühlen sich die fetten Landfrösche wohl, die Ützen. Der Sulefluss war die blaue Trennungslinie zwischen dem "unteren" und "oberen" Sulingen, deren Einwohner sich früher ernsthaft befehdeten.
Der Brunnen ist zum beliebten Treffpunkt in der Innenstadt geworden.